Wer neu in der Lebensmittelproduktion ist, wundert sich über die vielen, kleinen und großen, blauen Gegenstände, die man in den Produktionsstätten findet. Es handelt sich um detektierbare Produkte, die verwendet werden, um die Kontamination mit Fremdkörpern im fertigen Produkt zu verhindern. Dabei wird zwischen Sichtdetektion, Metalldetektion und Röntgendetektion unterschieden. Wir erklären Ihnen die Begriffe. Es gibt mehr detektierbare Produkte, als Sie denken! Schauen Sie doch einmal in unserem Onlineshop jami-shop.eu vorbei. Im nächsten Abschnitt lesen Sie: Was bedeutet detektierbar?
Was bedeutet detektierbar?
Sichtdetektion
Auffälliges blau, das nur in seltenen Fällen in Nahrungsmitteln auftritt, erleichtert die visuelle Identifikation von Fremdkörpern im Produkt.
Metalldetektion
Die am weitesten verbreitete Art, die eigene Produktion vor Fremdkörpern zu schützen, ist die Verwendung eines Metalldetektors. Ähnlich wie der Mensch bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen, durchläuft das hergestellte Lebensmittel ein statisches Magnetfeld, das von Spulen im Gerät erzeugt wird. Dieses Magnetfeld wird durch Sensoren im Detektor permanent überprüft. Passiert ein metallischer Gegenstand das Magnetfeld, verändert er dieses so stark, dass die Sensoren anschlagen und Alarm geben.
Um dem Eintrag von Fremdkörpern ins Produkt vorzubeugen, sollten möglichst alle Gegenstände im Bereich der Produktion aus Metall gefertigt sein, oder einen Metallanteil haben. Da sich Kunststoff besonders gut eignet um Gegenstände aller Art herzustellen, setzt die Industrie auf einen Kunststoff, dem bei der Herstellung ein Metallpulver zugesetzt wird. Das Pulver verteilt sich bei hochwertigen Produkten gleichmäßig im gesamten Werkstoff. Damit wird die Detektion von Bruchstücken ermöglicht.
Ein Beispiel: Eine Arbeitskraft gerät mit einem Teigschaber in die Führung eines Förderbandes und es bricht ein Stück des Schabers ab. Dieser landet ungesehen in einem Teigbehälter und wird in einem Gebäckstück verbacken. Zum passieren alle fertigen Lebensmittel am Ende der Produktionsstraße einen Metalldetektor. Dort wird das Bruchstück erkannt und das kontaminierte Produkt entfernt. Damit werden potenziell heftige Schäden, sowohl beim Konsumenten, als auch beim Hersteller vermieden.
Röntgendetektion
Zusätzliche Sicherheit bieten Röntgendetektoren, die ein Dichtemessung mittels Röntgenstrahlung vornehmen. Dabei wir der Detektor auf die Dichte des zu kontrollierenden Produktes eingestellt und Abweichungen führen zum Auslösen des Kontrollmechanismus. Metalldetektierbare Produkte sind häufig ebenfalls röntgendetektierbar, es gibt aber auch speziell für Röntgendetektion entwickelte Produkte. So zum Beispiel bei Pflastern, die es in einer speziellen Röntgenvariante gibt. Dafür werden in der Regel Additive mit besonders hoher Dichte verwendet. Röntgendetektierbare Pflaster finden Sie unter anderem in unserem Onlineshop.